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Nach dem langen Winter ist es eine Wohltat, die Mittagspause wieder einmal draußen, in der wärmenden Sonne zu verbringen. Doch wie jedes Jahr erhält mit dem schönen Wetter leider auch der Heuschnupfen aufgrund einer Pollenallergie Einzug.
Heuschnupfen im Rahmen einer Pollenallergie plagt jährlich etwa 20 Prozent der deutschen Bevölkerung und die Zahl der Betroffenen steigt. Als Heuschnupfen wird der allergische Schnupfen bezeichnet, der sowohl bei einer Allergie gegen Pollen, als auch gegen Haustierhaare, Hausstaubmilben oder Schimmelpilzsporen auftreten kann. Auslöser der Pollenallergie ist Blütenstaub.
Wodurch wird eine allergischer Reaktion hervorgerufen?
Eine allergische Reaktion wird hervorgerufen, wenn das Immunsystem gegen eindringende, eigentlich harmlose Substanzen, die sogenannten Allergene, im Fall einer Pollenallergie sind das bestimmte Eiweiße, viel zu heftig reagiert. Dabei werden Abwehrzellen aktiviert, die Entzündungsbotenstoffe wie Histamin ausschütten. Diese Botenstoffe wiederum, lösen die unangenehmen typischen Symptome, wie eine laufende Nase, tränende Augen und Juckreiz, oder allergisches Asthma aus.
Tipps für Allergiker während der Heuschnupfen Zeit
- Während der Pollenflugzeit nur zu bestimmten Zeiten die Räume lüften. Dabei ist in der Stadt die beste Zeit zum Lüften zwischen 06:00 und 08:00 Uhr am Morgen, in ländlicheren Gegenden zwischen 20:00 und 24:00 Uhr. Auch nach einem Regenguss, der jedoch mindestens eine viertel Stunde angehalten haben sollte, kann ebenfalls gelüftet werden.
- Um die Räume möglichst frei von Pollen zu halten sollte regelmäßig Staub gesaugt und gewischt werden. Auf Vorhänge und Teppichböden, in denen sich Pollen sammeln können, sollte verzichtet werden. Wichtig ist dies vor allem im Schlafzimmer. Die Klamotten vom Tag am besten schon im Badezimmer ausziehen, gleiches gilt natürlich auch für den Partner, denn die Kleidung ist meist voll mit Pollen.
- Vor dem zu Bett gehen Duschen und Haare waschen, um Pollen die sich im Laufe des Tages auf der Haut und in den Haaren verfangen haben nicht mit ins Bett zu nehmen. Pollen, die aufs Kopfkissen fallen könnten eingeatmet werden und Husten- und Niesanfälle auslösen.