
5. Geiz beeinflusst Essverhalten negativ
Jeder, der im Restaurant das All-you-can-eat-Angebot bestellt, versucht beim Essen mehr Nahrung zu sich zu nehmen, als ein Gericht kostet. Auf diese Weise essen Betroffene zumeist mehr, als der Körper eigentlich benötigt. Viele liegen hinterher mit Magenkrämpfen im Bett und ärgern sich.
6. Nahrung besser gleichmäßig zuführen
Jeder Mensch benötigt eine kontinuierliche Energiezufuhr, um den Tag mit genügend Kraft zu durchlaufen. „Wer trotz Hungergefühl den ganzen Tag nichts isst, um am Nachmittag ein Stück mehr Torte zu genießen, durchbricht die Energiebilanz“, sagt Reza Hojati. „So steht dem Körper in der ersten Tageshälfte zu wenig und in der zweiten Tageshälfte zu viel Energie zur Verfügung.“
7. Verbote erhöhen die Neugier
Legt man sich selbst bestimmte Essensregeln auf und verzichtet bewusst auf Nahrungsmittel, weckt die Neugier Lust auf das Verbotene. Stehen dann gar keine Süßigkeiten mehr auf dem Plan, lockt die Versuchung stärker als zuvor.
8. Genuss fördert das Wohlbefinden
Wen bei jeder Pommes zu viel gleich ein schlechtes Gewissen überkommt, der verbindet Mahlzeiten schnell mit einem negativen Gefühl. Dann entwickeln sich Essstörungen und die alltägliche Nahrungsaufnahme stellt nicht Genuss, sondern Frust dar.
9. Stoffwechsel lässt sich nicht austricksen
Kurzfristige Gewichtsreduktion wirkt sich negativ auf den Stoffwechsel aus, da dieser die verminderte Nahrungszufuhr als Hungersnot wahrnimmt. „Nach einer strengen Diät nehmen Betroffene dann schnell wieder an Gewicht zu, da der Körper Fett für schlechte Zeiten speichert“, weiß der Experte. „Es zeigt sich der bekannte Jo-Jo-Effekt.“
10. Essverhalten oft schon in jungen Jahren erlernt
Bereits in frühester Kindheit erlernen wir Essgewohnheiten, die sich langfristig bis ins hohe Alter festsetzen. Wenn ein Kind also immer den Satz „Iss deinen Teller leer, sonst gibt es morgen schlechtes Wetter“ hört, entwickelt sich ein gewisser Zwang, immer aufessen zu müssen. Daher sollten Eltern so früh wie möglich den Grundstein für einen natürlichen Umgang mit Nahrungsmitteln legen. Beruhigend: Auch im Alter lässt sich dieser Umgang wieder erlernen, indem Betroffene schlechte Gepflogenheiten aus dem Kopf streichen.